Ich freue mich sehr, euch meinen neuen Song „Coprophenomenen“ vorzustellen. Für mich ist dieser Track weit mehr als nur eine eingängige Melodie – er ist mein persönliches Statement und eine Ermutigung an alle, die wie ich mit dem Tourette-Syndrom leben.

Entstanden ist „Coprophenomenen“ in enger Zusammenarbeit mit Adam Kesselhaut, einem großartigen Songwriter und jüdischen Komponisten aus New Jersey, der mittlerweile mit seinen Studios in Berlin beheimatet ist. Gemeinsam haben wir unsere verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen gebündelt und etwas geschaffen, das mir sehr am Herzen liegt.

Mit „Coprophenomenen“ möchte ich ein Zeichen setzen – für Selbstbewusstsein und für die Stärke, die wir Tag für Tag im Umgang mit Tourette beweisen. Die Lyrics spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen ich und viele andere Betroffene tagtäglich konfrontiert werden. Gleichzeitig stecken in diesem Song ganz viel Lebensfreude und positive Energie. Genau das erlebe ich selbst immer wieder: Trotz (oder vielleicht gerade wegen) Tourette lässt sich das Leben selbstbewusst und voller Humor angehen.

Die Zusammenarbeit mit Adam war dabei unglaublich beflügelnd. Unsere Synergie hat „Coprophenomenen“ nicht nur zu einem echten Ohrwurm gemacht, sondern auch zu einer Hymne für Akzeptanz und Resilienz. Mit diesem Song möchte ich aufzeigen, wie vielfältig Menschen sind – und dass jeder von uns weit mehr ist als nur ein medizinisches Etikett.

Tourette ist ein Teil von mir, aber eben auch eine Quelle für Stärke und einen besonderen Blick auf die Welt. Mit „Coprophenomenen“ will ich nicht nur Betroffene inspirieren, sondern auch zeigen, dass im Anderssein oft die größte Kraft liegt. Ich lade euch ein, reinzuhören, mitzufeiern und vielleicht auch neue Sichtweisen zu entdecken.